Reiseroute Südafrika – So planst du deine 3-4-wöchige Rundreise
Südafrika eignet sich perfekt für einen ausgedehnten Roadtrip, denn das Land ist wie geschaffen dafür.
Fantastische Landschaften, weite Steppen und wilden Tieren in den Nationalparks ganz nah. Wunderschöne und raue Küsten. Ein meist gut ausgebautes Straßennetz, sowie tolle und sehr preiswerte Unterkünfte mit hoher Gastfreundschaft.
Auch ich war positiv überrascht, wie gut Südafrika eigentlich für Roadtrips geschaffen ist und wie viele Parallelen es zum Roadtrip Land USA hier gibt.
Ich war für diese Rundreise im März zusammen mit einem Freund für insgesamt 3,5 Wochen in Südafrika unterwegs und unsere Route führte uns von Johannesburg zum Krüger Nationalpark im Nordosten, den Drakensbergen und einigen Zwischenstopps an der südlicheren Küste bis nach Kapstadt. Wir hatten dabei die ganze Zeit einen Mietwagen.
Auf einer weiteren Reise habe ich die Route mit ein paar Abwandlungen gemacht, die auch hier als optionale Abschnitte bzw. Variationen aufgeführt werden.
Organisatorisches für die Südafrika Rundreise
Im Folgenden zunächst ein paar allgemeine Tipps und Hinweise zur Flugbuchung, Mietwagen und dem Autofahren in Südafrika.
Direkt zur Reiseroute geht es hier.
Flüge nach Südafrika buchen
Den Flug an sich habe ich wie üblich über Momondo gefunden. Glücklicherweise gab es kurze Zeit später einen passenden Rabatt von 80€ direkt bei AirFrance, sodass wir insgesamt 470€ hin und zurück von Nürnberg bis Johannesburg gezahlt haben. Nach Kapstadt wäre es teurer gewesen. Auf einer weiteren Reise habe ich nur 400€ gezahlt, ebenfalls mit AirFrance. In 2023 sind diese Preise aber eher utopisch (mehr Infos in der Kostenübersicht weiter unten).
Wenn der Preisunterschied zu hoch ist, kann man also auch überlegen nach Johannesburg zu fliegen und von dort direkt nach Kapstadt weiter, wenn man denn dort starten möchte (Flüge von Johannesburg bis Kapstadt und umgekehrt kosten oft nur um die 50€).
Wir haben es so gemacht, dass wir von Johannesburg starteten und am letzten Tag von Kapstadt wieder nach Johannesburg zurück flogen, was meiner Meinung nach auch mehr Sinn macht, als wieder zurück nach Johannesburg zu fahren. Zumindest wenn man begrenzt Zeit hat.
Empfehlenswert ist zurzeit der Direktflug von Frankfurt nach Johannesburg, den es inkl. Gepäck oft für unter 600€ gibt.
Mehr Tipps zum Finden günstiger Flüge gibt es auch in meinem Artikel dazu.
Mietwagen für eine Südafrika Rundreise
Den Mietwagen habe ich wie üblich über Check24 gebucht (hier klicken).
In Südafrika sind Leihwagen relativ günstig. Unser Mietwagen (Mittelklasse; Nissan Almera) hat bei 23 Miettagen, Vollkasko ohne Selbstbeteiligung und der Einweggebühr (“one way fee”) 490€ gekostet (In 2023 solltest du inzwischen mit 800€ rechnen).
Manche Reisende nehmen sich auch einen Jeep bzw. SUV. Das ist dann aber schon deutlich teurer und wir kamen auch mit unserem Mittelklasse Wagen gut zurecht (nur eine Anfahrt bei den Drakensbergen wäre mit SUV und Allrad schöner bzw. besser gewesen, aber auch das war machbar).
Wer z.B. nur in Kapstadt unterwegs ist, dem reicht auch ein Kleinwagen.
Mehr zu Mietwagen Buchungen habe ich auch noch in diesem Artikel geschrieben.
Hinweise zum Autofahren in Südafrika
Wie man spätestens bei Ankunft feststellen wird, herrscht in Südafrika Linksverkehr.
Es war auch für mich das erste Mal, auf der linken Seite zu fahren und v.a. das Lenkrad auf der anderen Seite zu haben und mit links zu schalten.
Nach den ersten, leicht stressigen Metern bzw. Kilometern fängt man aber an, sich daran zu gewöhnen.
Ein paar Tage später war es (gefühlt) schon fast so normal links zu fahren, wie es hierzulande normal ist, rechts zu fahren.
Abschrecken lassen braucht man sich vom Linksverkehr meiner Meinung also nicht, wenn man befürchtet, vielleicht nicht damit zurecht zu kommen.
Aufpassen sollte man auf die zahlreichen Geschwindigkeitskontrollen.
Es vergeht kaum ein Fahrtag, ohne dass man an Polizeistreifen mit Messgerät vorbei fährt. An manchen Tagen sogar mehrmals. Auch in Nationalparks, wie dem Krüger Park.
Die Strafen, wenn man geblitzt wird sind bei geringen Verstößen nicht sonderlich hoch. Provozieren braucht man es aber auch nicht. Zudem schlagen die Mietwagenfirmen meist Verwaltungsgebühren auf, die oft höher sind, als die Strafe für das Geschwindigkeitsvergehen an sich.
Ein etwas unschöner Punkt, auf den man in Südafrika stoßen kann, sind korrupte Polizisten.
Leider machten wir nach nicht einmal 100 m Fahrt schon die erste Erfahrung mit einem (dazu unten mehr).
Unter meist absurden Beschuldigungen zu Verkehrsdelikten, die man nicht begangen hat oder anderen Vorwänden, wird man angehalten und der korrupte Polizist möchte das Geld in Bar einstreichen.
In anderen Fällen sind es aber tatsächlich auch nur gewöhnliche Verkehrspolizisten die Radarkontrollen machen. Wenn man dann erwischt wird, kann es vorkommen, dass der Polizist einem einen “besseren Preis” machen will und das Geld dann dafür in seine eigene Tasche wandert. Das ist dann finanziell zwar nicht unbedingt schlecht, aber dennoch eine illegale Machenschaft.
Besser ist es, wenn man vorbereitet ist. Dazu kann man sich diesen Flyer der Roadside Anti Corruption Initiative herunterladen und ausdrucken.
Sollte man auf einen korrupten Polizisten treffen (und das merkt man spätestens dann, wenn er kein Strafticket ausstellt, sondern das Bußgeld in Cash haben will), dann reicht es häufig, diesem einfach den Flyer zu zeigen und zu sagen, dass man dort anrufen möchte, um sich zu informieren.
So wurde das uns gesagt.
Die meisten korrupten Polizisten haben wohl ziemliche Angst davor und nehmen dann meist schnell Reißaus, weil sie wissen, dass sie dadurch Probleme bekommen werden.
Wir waren leider nicht vorbereitet und mussten dem korrupten Polizist ca. 30€ abdrücken (was aber wohl noch “günstig” sei).
Unterkünfte in Südafrika
In Südafrika gibt es sehr, sehr schöne Unterkünfte/Hotels zu sehr günstigen Preisen. Besonders sind vor allem auch die Unterkünfte im viktorianischen Stil.
Daher werde ich unter jedem Routenpunkt auch wieder auflisten, wo wir übernachtet haben und ob ich die jeweilige Unterkunft weiterempfehlen würde (was hier eigentlich fast immer der Fall ist).
Gebucht hatten wir die Unterkünfte fast immer über Booking.com, was für Südafrika sehr gut zu gebrauchen war. Nicht zuletzt sparte ich auch des Öfteren durch meinen Genius Status bei Booking.com (erreicht man ab 5 gebuchten Übernachtungen/Jahr).
Bitte bedenke, dass die angegeben Preise pro Nacht in Euro, die wir damals gezahlt haben, je nach Wechselkurs schwanken oder die Unterkunft ihre Preise inzwischen sowieso angepasst hat.
In Kapstadt nahmen wir dann auch mal AirBnb in Anspruch, da es dort eine riesige und sehr gute Auswahl an großzügigen und günstigen Apartments gibt.
Kosten für eine Südafrika Rundreise
Da ich ab und zu gefragt werde, wie viel das Ganze gekostet hat, kann ich hier sagen, dass ich insgesamt ca. 2.100€ für alles gezahlt habe (in 2017).
Es ist relativ schwierig jeden Posten aufzuschlüsseln. Ein paar relativ genaue Details kann ich aber geben:
Fahrtkosten (Mietwagen + Tanken) beläuft sich auf: 370€ p.P. (490€ + 250€ = 740€/2 Personen) – UPDATE 2022: 2023 kostet eine Mittelklasse mit Vollkasko ohne SB und 2 Fahrern um die 800€ für den gleichen Reisezeitraum und mit Abholung in Johannesburg und Abgabe in Kapstadt. Beim Benzin sollte man nun mit mind. 400€ rechnen. Für Mietwagen und Sprit ergeben sich für eine Reise in 2023 daher mind. 1200€, d.h. 600€ p.P.
Hotels/Unterkünfte: ca. 535€ p.P. (ca. 1.070€ gesamt; 24€/Nacht/Person) – UPDATE 2022: Hotels sind auch durch den guten Wechselkurs nicht bedeutend teurer geworden. Dennoch sah ich bei Unterkünften fast immer eine Preissteigerung. Mit 60€/Nacht oder 30€/Nacht/Person sollte man aber auch in 2023 noch gut auskommen. Bei 23 Nächten wären also knapp 700€ p.P. fällig.
Flüge: 540€ p.P. (Hin-/Rückflug von Deutschland + Inlandsflug) – UPDATE 2022: Auch hier sind leider weltweit nennenswerte Kostensteigerungen aufgetreten, vor allem seit Anfang 2022. Für die selbe Flugverbindung wie in frühreren Reisen müsste ich nun etwa 250-350€ mehr zahlen. Während ich auf einer Reise in 2018 noch einen Rekordpreis von 407€ für den Flug (ab Nürnberg) mit Umstieg in Paris bekommen hatte, werden nun minimum etwa 650€ dafür fällig. Dann aber ohne Aufgabegepäck. Mit Gepäck für eine vergleichbare Flugverbindung sind es dann 750€. Dies von Nürnberg. Wer von München oder Frankfurt fliegt, findet aber auch heute noch etwas bessere Preise. Empfehlenswert ist z.B. der Direktflug mit Lufthansa von Frankfurt nach Johannesburg, den ich inkl. Gepäck auch bei aktueller Recherche und Reisezeitraum März für etwa 580€ finde. Ein sehr guter Preis für aktuelle Zeiten. Dennoch sollte man also mit mindestens 100€ mehr rechnen. Wer im Abflughafen weniger flexibel ist, muss von Flugpreisen um die 700€ +/-100€ ausgehen.
Wild Card – Eintritt für Nationalparks: ca. 115€ p.P. – UPDATE 2022: Zurzeit sind damit etwa 155€ p.P. fällig.
Bargeld und Sonstiges: ca. 540€ (davon vermutlich ca. 350€ für Essen und etwa der Rest für Unternehmungen/Safaris, Eintritte, usw.) – UPDATE 2022: Essen sollte wegen des Wechselkurses etwa gleich geblieben sein. Eintritte und Safaris sind aber in Rand teurer geworden. Insgesamt würde ich bei diesem Kostenpunkt nun mit 600€ p.P. rechnen.
Letztlich hängen die Kosten aber natürlich auch ein wenig vom Wechselkurs ab. In unserem Zeitraum war der Wechselkurs relativ schlecht bei ca. 1€ = 14 Rand. Jetzt (2022) bei 18 Rand.
Beim aktuellen Kurs hätten wir also knapp 300€ weniger pro Person gezahlt.
* UPDATE 2022 * Nachdem Kosten weltweit, insbesondere auch für Flüge, Mietautos und Benzin angestiegen sind, kann man damit rechnen, dass die Kosten in Rand merklich angestiegen sind. Allein schon die Wild Card (Couple Version) hat sich z.B. von 3455 Rand (2017) auf inzwischen 5585 Rand (2022) in 5 Jahren um 60% erhöht. Durch den aktuellen für uns guten Wechselkurs wird dies abgemildert.
Anhand der aktualisierten Angaben zu den Kostenpunkten kann für die identische Reise wie in diesem Beitrag vorgestellt nun also mit ca. 2700€ gerechnet werden für 3,5 Wochen (statt 2100€ in Vorjahren).
Karte der Südafrika Rundreise
Mobiles Internet/Sim-Karte in Südafrika
Wer bei seinem Smartphone auf mobiles Datenvolumen oder Freiminuten nicht verzichten möchte, kann sich eine lokale Sim-Karte besorgen.
Dies kann man entweder schon komfortabel und sicher zuhause erledigen, indem man sich eine solche Sim-Karte bestellt und zusenden lässt. Das geht zum Beispiel mit Simly.
Eine passende Südafrika-Sim-Karte gibt es hier.
Wen das interessiert, kann sich für mehr Infos und Details auch noch meinen Artikel zu Simly anschauen.
Alternativ kann man sich eine Sim-Karte auch erst vor Ort kaufen, was natürlich etwas günstiger ist, als erstere Möglichkeit. Dazu schreibe ich weiter unten noch mehr.
Südafrika als Backpacker bereisen
Diese Option ist vor allem dann interessant, wenn du in deinem Bekanntenkreis niemanden hast, der mit dir nach Südafrika reisen möchte oder du dir keinen Roadtrip mit Mietwagen zutraust.
Dafür bietet der Anbieter Backpackerpack eine geführte 10-tägige Backpacker-Reise ab Kapstadt an. Darin enthalten sind auch einige Reiseziele die ich in dieser Route beschreibe, sowie verschiedene Aktivitäten.
Das Gute ist, dass man vor oder nach dem Backpacker Trip das Land oder z.B. Kapstadt beliebig auch noch auf eigene Faust erkunden kann. Denn 10 Tage sind natürlich nicht lange.
Die Reise findest du hier.
3 Südafrika Routen in der Übersicht für 2,5-4 Wochen
Vor dem eigentlichen Bericht der Route in 3,5 Wochen, die ich so gereist bin, folgt nun eine übersichtliche Darstellung der Route sowie Anpassungen der Route bei kürzerer Reisedauer.
Damit ergeben sich 3 Routenoptionen, nach denen du dich richten kannst. Im Großen und Ganzen ähneln sich diese aber.
Route 1 ist die originale Route, wie von mir 1:1 beschrieben. Route 2 und 3 jeweils mit Anpassungen, auch für kürzere Reisedauer.
Südafrika Rundreise für 3,5 Wochen Roadtrip im Detail
Nach unserem Nachtflug über Paris kamen wir am Vormittag schließlich in Johannesburg an. Der Flug im A380, der Service und vor allem das verhältnismäßig gute Essen bestätigte mal wieder, dass AirFrance meine liebste Airline ist, mit der ich bisher geflogen bin.
Ankunft am Flughafen und erste Anlaufschwierigkeiten von Johannesburg loszukommen
Sim-Karte
Am Flughafen holte ich mir nach der Immigration zunächst eine Sim-Karte bei Vodacom, welche wir v.a. für die Navigation nutzen wollten.
Eigentlich ist es wohl besser bzw. günstiger, wenn man außerhalb des Flughafens eine Sim-Karte kauft, da diese an sich im Flughafen schon ca. 12€ gekostet hat (glaube ich). Dazu kommt dann noch der Datentarif.
Weil wir aber direkt los navigieren wollten – raus aus Johannesburg – kaufte ich mir die einfach hier.
Ist an sich ganz einfach. Man geht zum entsprechenden (Vodacom-)Shop und die Mitarbeiter richten einem alles ein.
Mietwagenabholung und stressige Abfahrt
Die anschließende Mietwagenabholung ging ebenfalls problemlos und zügig vonstatten, bis wir aus der Parkgarage hinaus fahren wollten.
Nicht mal 200 m weit schafften wir es mit unserem Mietwagen, ohne auf eine korrupte Polizeikontrolle zu stoßen, welche am Ausgang der Garage “platziert” war.
Offiziell wohl, um ausfahrende Autos zu kontrollieren. Inoffiziell um ahnungslose Touristen abzuzocken.
Jedenfalls winkte uns dieser hinaus und meckerte mich an, von wegen ich hätte den Verkehr aufgehalten, weil ich zu langsam fuhr oder so ähnlich (na klar). Wohlgemerkt, wir befanden uns noch immer in der Tiefgarage, nicht im öffentlichen Straßenverkehr.
Anschließend drohte er sofort mit 700 Rand Strafe und dass er uns aufs Revier bringen ließe, nachdem ich nicht verstand, was er uns eigentlich vorwarf.
Im Grunde wartete er aber nur darauf, dass man die Strafe hier vor Ort zahlt. Also fragte ich ihn, nachdem weiteres Diskutieren aussichtslos war, ob wir das nicht auch hier bezahlen könnten und uns das Revier sparen.
Nun im Flüsterton fragte er mich, wie viel ich zahlen könne. Ich bot ihm 200 Rand an, er sagte 400 Rand, was ich dann auch “akzeptierte”.
Plötzlich machte er wieder auf freundlich, zeigte uns den Weg und ließ uns weiterfahren.
Die nun ersten Minuten Autofahrt waren eigentlich fast die einzigen, wirklich stressigen Autofahrmomente auf unserer Südafrika Reiseroute, was natürlich auch durch die Situation mit dem Polizist gerade eben verstärkt wurde.
Das Smartphone schaffte es die ersten 10 Minuten nicht, eine GPS Verbindung aufzubauen und das Parkhaus aus dem Flughafen führte direkt auf verschiedene Auffahrten und Autobahnen, sodass wir uns erst einmal verfuhren und ich mich gleichzeitig an das Linksfahren gewöhnen musste.
Wer jetzt verschreckt ist, dem kann ich gleich schon einmal verraten, dass wir es die kommenden (über) 5000 km mit keiner einzigen korrupten Polizeikontrolle mehr zu tun hatten und uns auch nur noch selten verfuhren oder Stress beim Autofahren hatten.
Irgendwann schafften wir es endlich auf die richtige Autobahn, welche in Richtung unseres ersten Routenpunktes, dem Blyde Canyon führen würde.
Fahrtstrecke von hier aus ca. 380 km und ca. 4,5 Stunden (ohne Pause). Relativ lange also direkt nach dem Flug aber eigentlich ging das dann ganz gut.
Reiseroute Südafrika – Ziel #1: Blyde River Canyon (2 Nächte)
Unser erstes Ziel, welches von der Lage her auch optimal zwischen Johannesburg und dem Krüger Park liegt, war der riesige Blyde River Canyon, eine 26 km lange Schlucht, in die man aus ca. 800 m Höhe hinunter blicken kann.
Natürlich kann man auch hinunter wandern, denn abwechslungsreiche Wanderwege gibt es im Blyde River Canyon zu genüge.
Wir blieben hier insgesamt 2 Nächte. Allerdings in 2 verschiedenen Unterkünften, da es sich routentechnisch anbietet, im Süden bei Graskop zu starten und am Ende des Tages im nördlichen Bereich des Canyons zu übernachten, um nicht die selbe Strecke zurück fahren zu müssen.
An der Kante des Blyde River Canyon Gebiets gibt es zahlreiche sehenswerte Aussichtspunkte und andere Highlights.
→ Da ich darüber schon in einem separatem Artikel ausführlich geschrieben habe, verweise ich darauf.
Unterkünfte am Blyde River Canyon:
1. Nacht:
In Graskop übernachteten wir in einem typisch afrikanischen Rondavel in der Unterkunft „Summit Lodge“. Frühstück mit kleinem Tee/Kaffee/Müsli-Buffet und einem nach Wahl zubereitetem Frühstück (das typische Rührei mit Toast und Bacon, etc.) war ebenfalls inklusive. Kostet ca. 50€/Nacht. Die Rondavels waren eher spartanisch ausgestattet, aber für eine Nacht völlig in Ordnung.
Alternative Empfehlung: Westlodge B&B (Booking.com) – In einem sehr stilvoll eingerichteten Haus im viktorianischen Stil kann hier komfortabel in Graskop übernachtet werden. Insbesondere die Suite (ca. 120€/Nacht) ist sehenswert! Andere Zimmer inkl. sehr gutem Frühstück gibt es für ca. 100€/Nacht.
2. Nacht:
Die 2. Nacht verbrachten wir in der etwas abgelegenen, aber sehr schönen Lodge „Marepe Country Lodge“ mit weiträumigem Grundstück.
*UPDATE* Die Lodge ist inzwischen geschlossen.
Empfehlenswerte Alternative in direkter Nähe: “Francines Venue and Farmhouse” (booking.com) – Das schöne Deluxe Zimmer mit Terrasse inkl. Frühstück gibt es für ca. 75€/Nacht. Das Gästehaus liegt idyllisch in einer Orangenfarm.
Reiseroute Südafrika – Ziel #2: Krüger Nationalpark (5 Nächte)
Nicht allzu weit vom Blyde River Canyon entfernt liegt der bekannte Krüger Nationalpark.
Von unserer Unterkunft bis zum Eingang des Parks fuhren wir nur noch ca. 100 km und knapp 1,5 Stunden.
Hier lässt sich in einem riesigem Gebiet auf Safari gehen und die bekanntesten und faszinierendsten Tiere Südafrikas entdecken. Wir starteten dabei in etwa in der Mitte des Parks und “arbeiteten” uns bis in den Süden vor.
Insgesamt 5 Nächte planten wir deswegen auch ein und übernachteten in 2 verschiedenen Camps.
Wer weniger Zeit hat kann sich auch für eine Region entscheiden oder z.B. 2 Tage in der Mitte bleiben und am 3. Tag nach Süden fahren und den Park dort verlassen.
Wer viel fahren nicht scheut, kann auch 2 Nächte im Norden, 2 Nächte in der Mitte des Parks bleiben und 1 Nacht im Süden verbringen, um nahezu den ganzen Park zu erkunden (so hatte ich es beim zweiten Besuch gemacht).
In vielen Stunden und Fahrtkilometern kurvten wir meist mit unserem Mietwagen und auf eigene Faust durch den Park, um die “Big Five” und andere interessante Wildtiere zu Gesicht zu bekommen. Während wir mit den Raubkatzen eher Pech hatten, sahen wir umso öfter Giraffen, Elefanten, Zebras, Nashörner, Hyänen und vieles mehr.
2 Mal machten wir dann auch einen “Game Drive” mit, einer geführten Safari mit Ranger, sowie einem “Walk”, bei dem wir zu Fuß durch die Wildnis streiften.
Zweifellos ist der Krüger Nationalpark ein Highlight jedes Südafrika Trips und sollte, wenn möglich nicht verpasst werden!
Nachdem es insgesamt im Voraus doch einiges zu beachten und wissen gibt, wenn man den Krüger Park besuchen möchte, habe ich dazu bereits einen eigenständigen Artikel geschrieben, in dem ich mehr zu unseren Erfahrungen, dem Reservierungssystem, Gebühren, usw. schreibe.
→ Hier geht es zum Krüger-Artikel.
Unterkünfte im Krüger Nationalpark:
Wir waren zunächst 2 Nächte im „Olifants Camp„ in der Mitte des Parks (sehr schön und empfehlenswert!).
Anschließend waren wir für 3 Nächte im „Pretoriuskop Camp“ im Südwesten (großes und preisgünstigeres Camp).
Auf einer weiteren Reise war ich im Norden des Parks außerdem im Punda Maria Camp (eher einfaches Camp im äußeren Norden) und im Shingwedzi Camp (südlicher als Punda Maria).
Mehr Details und Infos, sowie zur Reservierung habe ich aber im oben genannten Artikel zum Krüger Park beschrieben.
Route vom Krüger Park bis Durban – 2 verschiedene Möglichkeiten (insg. 3 Nächte)
Für die nächsten Tage gibt es zwei verschiedene Variationen, die Route weiter zu führen, welche ich im Folgenden aufführen werde.
Erst Option ist etwas abenteuerlicher mit einer aufregenden Wanderung im imposanten Gebirge der Drakensberge.
Die alternative Route führt dagegen an die Küste nach Santa Lucia und dem iSimangaliso Wetland Park (UNESCO Weltkulturerbe). Dort lassen sich tierreiche Sumpflandschaften, Dünen und wilde Küstenabschnitte entdecken. Selbst den Big Five kann man dort begegnen.
Reiseroute Südafrika – Ziel #3: Drakensberge Region (Option 1) – 2 Nächte
Zugegeben, die Strecke vom Süden des Krügers (Numbi Gate) bis nach Clarens war schon sehr lang und viel für einen Tag.
600 km und ca. 7 Stunden reine Fahrtzeit sagt Google Maps. Unterwegs waren wir schätzungsweise dann etwa 9 Stunden mit Pausen. Wer 4 Wochen Zeit hat, kann erwägen, die Strecke aufzuteilen und den Abfahrtstag noch bis Mittag im Krüger Park zu verbringen. Richtung Clarens liegt allerdings wenig Sehenswertes auf der Route.
Vom Ort Clarens hatten wir im Vorfeld allerdings nur Gutes gehört und so sollte es dann auch sein.
Es erwartete uns ein idyllischer, friedlicher Ort, eingebettet in eine hügelige Landschaft und umgeben vom Panorama der Drakensberge. Kein Wunder, dass sich dort auch viele Wohlhabendere niedergelassen haben. Kriminalität ist hier, im Vergleich zu anderen Gebieten Südafrikas, quasi gar nicht vorhanden.
Ehrlich gesagt würde ich mittlerweile auch 2 Nächte hier empfehlen oder 1 Nacht, wenn man bereits früh am Tage anreist. Denn in der Umgebung gibt es viel zu tun. Oder man entspannt einfach ein bisschen.
Schön ist es hier allemal.
Wir verweilten leider nur eine Nacht hier, machten uns am nächsten Morgen dafür aber schon früh auf, um die schönste Wanderung auf dieser Reise und eine der schönsten Wanderungen überhaupt zu gehen: Dem Sentinel Hike. Eigentlich ist es ratsam, so früh wie möglich loszufahren, denn von Clarens dauert es noch ca. 1,5 Stunden bis man dort am Parkplatz ist.
Viel näher kommt man aber leider auch nicht ran, außer wenn man in den wenigen teuren Lodges dort in der Nähe übernachtet.
Nach dem Sentinel Hike fuhren wir dann am selben Tag noch weitere 265 km bis zu unserer nächsten Unterkunft (Richtung Durban), was eigentlich völlig verrückt war und ich auch nicht so weiterempfehlen würde.
Nach Clarens als Übernachtungsort wollten wir aufgrund über 100 km Umweg aber eigentlich auch nicht zurück kehren.
Empfehlen würde ich daher, lieber eine Unterkunft im nahegelegenen Ort Harrismith zu buchen oder weiter nach Ladysmith zu fahren (wir fuhren bis nach Howick und kamen dort bei Dunkelheit an).
Oder eben doch zurück nach Clarens.
Unterkünfte bei den Drakensbergen:
1. Nacht: „Mt Horeb Manor“ (booking.com) in Clarens – Absolut empfehlenswert und eine der besten Unterkünfte auf unserer Rundreise. Kostet auch nur ca. 60€/Nacht. Mehr dazu auch im oben genannten Artikel.
2. Nacht: “Biggy Best Cottages” (booking.com) – Für den Preis von 38€ war die Unterkunft top, wenn auch lange nicht so schön und einzigartig wie die in Clarens. Das Frühstück war ok, aber nichts besonderes. Allerdings würde ich direkt nach dem Sentinel Hike aber nicht noch einmal so weit fahren.
Empfehlenswerte Alternative in Harrismith: “Lali’s Guesthouse” (booking.com) – Für etwa 40€ gibt es ein ordentliches Doppelzimmer (Frühstück opt. gg. Aufpreis). Schöne Lage mit großem Garten.
Entspannter Zwischenstopp bei Durban (1 Nacht)
Durban lag als nächstes auf unserer Südafrika Reiseroute. Allerdings entschieden wir uns nach etwas Überlegen schließlich dazu, Durban als Stadt auszulassen, nachdem uns die Sehenswürdigkeiten die es dort geben sollte, nicht so begeisterten und zudem die Kriminalitätsrate eher hoch zu sein scheint.
Stattdessen buchten wir ein sehr schönes Hotel in der Nähe im Ort Amanzimtoti und verbrachten eigentlich den ganzen Tag dort.
Diese Unterkunft war ein kleines Paradies abseits der Großstadt mit einem schönen Garten und einer wunderbaren Aussicht auf die Küste, sowie einem netten Cafe/Restaurant mit sehr günstigen Preisen.
Die 4*-Unterkunft nennt sich 305 Guest House (Booking.com) und kostet ab ca. 70€/Nacht.
Reiseroute Südafrika – Ziel #3: Santa Lucia mit iSimangaliso Wetland Park (Option 2) – 3 Nächte
Diese alternative Route vom Krüger Park nach Durban lockt mit einem großen Naturpark mit einer tollen Mischung aus Feucht- und Küstengebieten. Der iSimangaliso Wetland Park bei Santa Lucia eignet sich gut für eine 2-tägige Erkundung. Entweder auf eigene Faust mit dem Mietwagen oder z.B. auf einer Bootstour wo sich insbesondere zahlreiche Flusspferde sehen lassen.
Die Anreise vom Südausgang des Krüger Parks ist leider sehr weit für einen Tag, weshalb z.B. im Ort Piet Retief Zwischenstopp (1 Nacht) gemacht werden kann. Anschließend empfehlen sich 2 Nächte in Santa Lucia.
Am Ankunftstag kann dabei entweder direkt eine Bootsfahrt geplant werden (Angebote z.B. hier über Getyourguide). Die klassischen “Hippo Touren” starten dabei mehrmals am Tag. Letzte Fahrt gegen 16.30.
Alternativ kann der sehr schöne Strand von Santa Lucia mit zahlreichen Dünen erkundet werden.
Der zweite Tag eignet sich dagegen perfekt für eine Rundfahrt mit dem Auto durch den Park.
Erkundung des iSimangaliso Wetland Park mit dem Auto:
Über diverse Wege/Loops kann der Park mit dem eigenen Auto besucht werden. Dazu verlässt man Santa Lucia in nordöstlicher RIchtung Bhangazi Gate. Auf der anschließenden Route nordwärts lassen sich verschiedene Abstecher machen (z.B. Mission Rocks Beach). Das nördliche Ende der Route stellt den Cape Vidal Beach dar, ein weitläufiger Strand, umgeben von Urwald. Ein Strandspaziergang lohnt dort immer.
Der anschließende Rückweg verläuft über abenteuerliche Dschungel-Wege vorbei am “Swamp-Forest” und an den beeindruckenden “Red Dunes” (orangefarbene Dünen inmitten der grünen Sumpflandschaft).
Für eine bessere Orientierung solltest du dich nach der Karte des Parks richten, welche du hier ansehen kannst.
Insgesamt ist für die Fahrt im iSimangaliso Wetland Park mit 80-90 km Fahrtstrecke zu rechnen, je nachdem wie viele Abstecher du noch machst.
Geöffnet ist der Park von 6.00-18.00 Uhr (April -Oktober) bzw. 5.00-19.00 Uhr (November-März).
Der Eintritt in 2023 beträgt 70 Rand pro Auto + 59 Rand pro Person (d.h. z.B. 188 Rand bei 2 Personen). Die aktuellen Gebühren findest du stehts hier.
Die Wild Card deckt den Eintritt dieses Parks leider nicht, da dieser nicht von Sanparks betrieben wird.
Was die weitere Route angeht, so kommt es nun darauf an, wie viel Zeit man insgesamt hat. Wenn man nur 3 – 3,5 Wochen für diese Rundreise Zeit hat, so würde ich eigentlich empfehlen, die Strecke von Durban nach Port Elizabeth zu fliegen.
Wir sind die Strecke zwar gefahren, da wir in den idyllischen Ort Port St. Johns bzw. an die Wild Coast wollten. Allerdings ist der fahrtechnische Aufwand (also von Durban zur Wild Coast bis nach Port Elizabeth) dafür schon sehr groß (über 900 km bei mind. 13 Stunden reiner Fahrtzeit), was uns auch erst später so bewusst wurde.
Nachteil an der Flug Option ist dagegen, dass der Mietwagen gewechselt werden muss.
Reiseroute Südafrika – Ziel #4: Riesige Wellen und Dschungel an der Wild Coast (1-2 Nächte)
Die Wild Coast ist ein ziemlich abgelegenes Gebiet, welches nur über Landstraßen erreichbar ist und die Strecke dabei über viele kleinere südafrikanische Dörfer führt.
Einer der Gründe natürlich aber, dass sich nicht allzu viele Touristen hierher verirren (ganz im Gegensatz zum kommenden Abschnitt ab Port Elizabeth).
Port St. Johns ist der zentrale Ort in der Region, welcher direkt an einer Flussmündung liegt, die ins Meer führt.
Wenn man das erste Mal ans Meer schaut, weiß man dann auch, woher die Wild Coast ihren Namen hat. Teils riesige Wellen treffen auf die Küste auf. Wie uns unsere Gastgeberin mitteilte, waren die Gezeiten gerade aber auch günstig für hohe Wellen.
Zum Übernachten bietet sich die Gegend westlich vom Ort an, wo sich 2 Strände (“Second Beach” und “Third Beach”) befinden. Ganz in der Nähe unserer Unterkunft gab es demnach ein paar sehr abgelegene Küsten- bzw. Strandabschnitte und einen wunderschönen Wanderweg, welcher unter Bananenstauden über der Küste entlang geht.
Falls jemand interessiert ist, der Weg geht hier los (Google Maps). Der Eingang durch die Bäume auf den Pfad ist von weitem nicht zu sehen, aber man findet ihn schon. Insgesamt ist der Weg nicht sehr lang. Hin und zurück braucht man etwa eine Stunde.
Leider blieben wir nur eine Nacht hier. Aber man weiß schließlich auch nicht genau was einen erwartet. Wenn man die Zeit hat, bzw. extra hier runter fährt, dann würde ich mittlerweile eher 2 Nächte empfehlen.
Unterkunft in Port St. Johns
Diesmal waren wir relativ sparsam und haben uns für nur 33€/Nacht ein Zimmer in der “Lodge on the Beach” (booking.com) gebucht.
Die Unterkunft war zwar bei weitem nicht so “fancy” wie die letzte, sondern eher “rustikal”, glänzte aber mit einer tollen Aussicht, sowohl von der Terrasse, als auch vom Zimmer aus.
Empfehlenswerte Alternative für Port St. Johns: N’taba River Lodge & Spa (booking.com) – Für etwa 100€/Nacht gibt es das Superior Zimmer mit Kingsize Bett inkl. Frühstück. Die Lodge befindet sich direkt am Fluss und lädt zum Verweilen ein.
Mehr Unterkünfte in Port St. Johns findest du hier auf Booking.com.
Insgesamt ist die Auswahl aber begrenzt, denn Port St. Johns ist nun mal ein kleiner Ort.
Von Port St. Johns fuhren wir an einem Tag weiter direkt nach Port Elizabeth bzw. in die Nähe davon, kurz vor dem Addo Elephant Park.
Die Route war aufgrund der Länge (ca. 580 km), den extrem zahlreichen Baustellen (geschätzt 20 Stück auf geschätzten 60-70 km) und den Straßen an sich (meist Landstraßen, keine Autobahnen) ziemlich anstrengend. Zwischen Port Elizabeth und Port St. Johns sahen wir auf der Karte auf direktem Weg aber keine besonderen Orte, die es unbedingt lohnte anzufahren.
Daher entschieden wir uns durchzufahren, was ca. 9 Stunden (bei nur kurzer Pause) dauerte.
Wer mehr Zeit hat und die Abgelegenheit genießen möchte, könnte einen Abstecher an die von Port St. Johns ca. 3 Stunden entfernte Coffee Bay in Erwägung ziehen, bevor es weiter nach Port Elizabeth geht. Die Straßen davor sollen aber recht abenteuerlich sein, sodass eventuell ein Mietwagen mit Allrad benötigt wird.
In der Nähe der Coffee Bay befindet sich außerdem das sogenannte “Hole in the Wall” (Google Maps). Dabei handelt es sich um eine kleine bewachsene Felsinsel mit einem Loch in der Mitte, welche sich an einer weiteren Flussmündung in das Meer befindet und in wunderschöner Landschaft liegt.
Reiseroute Südafrika – Ziel #6: Zwischen Elefanten und riesigen Sanddünen im Addo Elephant Park (2 Nächte)
Im Addo Elephant Park blieben wir nur einen vollen Tag. Nachdem der Hauptteil des Parks aber auch wesentlich kleiner ist als der Krüger Park und wir diesen bereits ausgiebig besichtigt hatten, war das ausreichend.
Wer nicht innerhalb des Addo Elephant Parks übernachtet (ist oft ausgebucht), der findet im nahegelegenen Ort “Addo” zahlreiche schöne Unterkünfte, Restaurants, etc.
Die Verfügbarkeit für Unterkünfte direkt im Addo Park kannst du unter diesem Link checken. Preislich fangen diese bei knapp 1000 Rand für ein einfaches Wohnzelt an. Ein Chalet kostet ab ca. 1500 Rand (80€)
Neben zahlreichen Elefanten gibt es hier auch die Übrigen der “Big Five” zu sehen (theoretisch zumindest), sodass es nicht allzu schlimm ist, wenn man nicht im Krüger Park war (wobei ich diesen dennoch ein wenig schöner und aufregender finde als den Addo Elephant Park).
Ein Highlight abseits von Safari ist hier auch die sogenannte Woody Cape Section außerhalb des eigentlichen Parks. Dort erwarten einen riesige Sanddünen in einer tollen Landschaft und viel Ruhe.
Unterkunft in Addo:
Wir übernachteten in der “River Front Estate” (booking.com), einer Anlage mit Blick auf den Fluss, zahlreichen gut ausgestatteten Apartments und einer 9,1/10-Bewertung auf booking.com.
Die Managerin und auch das übliche Personal waren sehr freundlich und hilfsbereit; wer z.B. Game Drives/Safaris machen möchte, kann die auch hier buchen; es gibt auch eine eigene günstige Wäscherei (ich hatte meine gesamte Wäsche für 5€ dort machen lassen).
Die einzelnen Bungalows sind von der Ausstattung her optimal geeignet, um sich selbst zu versorgen, wenn man das möchte. Schöne und ruhige Umgebung. Hat bei uns 48€/Nacht gekostet.
Empfehlenswerte Alternative für Addo: “Bietjie Rus” (booking.com) – Empfehlenswert sind hier die geschmackvoll eingerichteten, großzügigen Studios, welche für ca. 65€ inkl. gutem Frühstück verfügbar sind.
In der Umgebung gibt es auch ein paar nette Restaurants, die empfohlen werden (z.B. das Africanos: 5*-Resort mit entsprechendem Restaurant, dessen Preise aber erstaunlicherweise ganz normal sind; das Lenmore: rustikaleres Restaurant mit interessanten und guten Pizzen).
Reiseroute Südafrika – Ziel #7: Auf der Garden Route zum Tsitsikamma Nationalpark (1-2 Nächte)
Mit unserer nächsten Etappe auf dieser Südafrika Reiseroute gelangten wir auf die sogenannte Garden Route, dem langen küstennahen Abschnitt bis Kapstadt. Dieser verhältnismäßig fruchtbare und “grüne” Teil des Landes ist bei Touristen sehr beliebt, was nicht zuletzt auch aufgrund der wesentlich geringeren Kriminalitätsrate im Vergleich zum restlichen Teil des Landes so ist.
Unser Ziel für den heutigen Tag war der Tsitsikamma Nationalpark (bzw. der Ort Stormsrivier kurz davor), welcher ca. 240 km entfernt lag.
Port Elizabeth selbst besuchten wir nicht direkt. Ganz nett ist hier aber die Küstenstraße am unteren Zipfel von Port Elizabeth (Marine Drive), welche an langen schönen Dünen und dem dazugehörigen Strand vorbei führt.
Erster kurzer Stopp an diesem Tag war Jeffreys Bay. Der Ort ist bei Surfern sehr bekannt und beliebt und auch als wir hier aufkreuzten, waren einige Surfer im Wasser bei einer recht starken Brise. Schön für einen Zwischenstopp.
Nach einem Mittagessen ging es für uns aber auch wieder weiter. Nämlich an das Cape St. Francis. Eigentlich wussten wir nicht wirklich, was es damit auf sich hatte und ob es sehenswert war. Nachdem der Umweg aber nicht allzu groß war, fuhren wir einfach hin.
Wie auch Jeffrey’s Bay macht hier alles einen eher gepflegten und noblen Eindruck.
Das Kap selbst besteht aus einem Leuchtturm und einigen Felsen im Wasser, die von den Wellen umspült wurden.
Eigentlich ganz entspannt hier.
Nachdem wir Cape St. Francis verließen, ging es weiter über die N2 direkt bis nach Stormsrivier. Im Grunde ist das hier ein wenig ähnlich, wie bei Addo. Wer keinen Platz mehr im Nationalpark selbst zum Übernachten findet, der übernachtet im nahegelegenen Ort (hier eben Stormsrivier).
Im und um den Tsitsikamma Nationalpark, den wir am nächsten Tag erkundeten, gibt es so einiges zu tun und erleben.
Die Verfügbarkeit von Unterkünften direkt im Park kannst du hier checken. Die beliebten “Oceanettes” mit direktem Meerblick gibt es ab 1600 Rand (ca. 90€).
Es gibt zahlreiche schöne, küstennahe Wanderwege. Man hat viele Möglichkeiten Kanu zu fahren oder andere Aktivitäten auf dem Wasser zu unternehmen. Es gibt den höchsten Bungee Jump Südafrikas in der Nähe, Hängebrücken zu überqueren und vieles mehr.
Unterkunft beim Tsitsikamma Nationalpark (Stormsrivier):
Diesmal entschieden wir uns relativ spontan für ein Hostel mit Garten, nachdem die Unterkünfte im Tsitsikamma Park vermutlich schon Tage vorher ausgebucht waren.
Neben den normalen Zimmern gibt es hier auch große, gut ausgestattete Zelte im Garten (mit Bett), sodass wir auf dieb Idee kamen, ein solches zu buchen. War ein wenig verrückt, aber auch mal was anderes.
Bei dem Hostel handelte es sich um das Tsitsikamma Backpackers (booking.com). Hat bei uns 37€ gekostet. Die normalen, recht ansprechenden Doppelzimmer kosten ab ca. 65€.
Empfehlenswerte Alternative für Stormsrivier: “Andelomi Forest Lodge” (booking.com) – Tolle Lage mit wunderschönem Garten, der eingebettet in die Natur des Tsitsikamma Nationalparks ist. Das schöne Doppelzimmer mit Gartenblick gibt es für ca. 65€ inkl. einwandfreiem Frühstück.
Wenn man ein wenig im Voraus bucht, hat man aber auch noch eine gute Auswahl an anderen Unterkünften in Stormsrivier oder im Park direkt.
Reiseroute Südafrika – Ziel #8: Plettenberg Bay, Knysna und Wilderness – Garden Route von ihrer besten Seite (2 Nächte)
Nachdem wir die meiste Zeit dieses Tages noch im Tsitsikamma Nationalpark verbrachten, planten wir unsere nächste Unterkunft nicht allzu weit von hier entfernt ein (70 km).
Auf dem Weg in Richtung Westen folgt kurz nach Tsitsikamma die Überfahrt über die Bloukrans Bridge (höchste Brücke Afrikas, s. Google Maps) und anschließend der Abstecher nach Nature’s Valley (Google Maps), wenn man diesen denn unternehmen möchte.
In Nature’s Valley gibt es auch wieder zahlreiche Erholungs- und Wander-Aktivitäten. Da wir an diesem Tag ein wenig erledigt waren und schon 2 Wanderwege hinter uns hatten, beließen wir es aber bei einem ca. 2-stündigen Besuch dort.
Prinzipiell ist der Strand allerdings sehr schön und recht entspannt, sodass sich Nature’s Valley auch perfekt für einen relaxten Zwischenstopp, ggf. mit einer Übernachtung anbietet.
Letztendlich war es auch eine gute Entscheidung, nicht erst bei Dunkelheit in unserer nächsten Unterkunft anzukommen, denn diese war wahrlich ein Fundstück.
Es handelt sich dabei um ein großzügiges Anwesen mit Reitstall, großer Wiese und toller Aussicht. Alles ein wenig nobel aussehend. Einfach fantastisch.
Bei der Unterkunft handelte es sich um das “T’Niqua Stable Inn” (booking.com).
Die Zimmer waren einwandfrei. Ein gutes Frühstück gibt es ebenfalls (gegen 7€ Aufpreis).
Das Zimmer kostet inzwischen ab ca. 60€ die Nacht. Sehr empfehlenswert! (9,3/10 bei Booking.com).
Nachts sieht man einen sehr klaren Sternenhimmel, da sich das Anwesen quasi im Nirgendwo befindet, bzw. Plettenberg Bay (ca. 10 Fahrtminuten entfernt) nun auch keine Großstadt ist.
Knysna
Am nächsten Tag fuhren wir nach Knysna (ausgesprochen: Naisna) einer relativ touristischen und schicken Hafenstadt unweit von unserer Unterkunft. Knysna liegt an einer Lagune, die sich durch eine äußerst schmale und felsige Zufahrt vom Meer auszeichnet. Die Anfahrt für Schiffe ist daher nicht ohne. Direkt an der Einfahrt zum Meer liegen die sog. Knysna Heads, von denen du eine tolle Aussicht auf die Lagune und den Ort hast.
Den östlichen “Head” erreichst du in 10 Minuten von Knysna (s. Google Maps).
An der Knysna Waterfront lässt es sich entspannt flanieren. Bekannt ist der Ort auch für seine Austern, die hier gezüchtet werden.
Wer dort länger Zeit verbringt, findet vor allem auch in der Umgebung viel Sehenswertes, wie zum Beispiel das Featherbad Nature Reserve (Naturschutzgebiet, Google Maps), welches man z.B. im Zuge einer geführten Tour besuchen kann, z.B. online hier (ab 750 Rand, ca. 40€).
Spannend ist auch der Knysna Forest, welcher zwischen Plettenberg und Knysna liegt. Auf kurzen Trails wie dem “Garden of Eden Trail” (Startpunkt hier auf Google Maps) kannst du einen schönen Einblick in den geschützten Wald mit üppiger Vegetation erhalten. Dies eignet sich auch gut als Zwischenstopp bei der Anfahrt nach Knysna.
Nach Verlassen von Knysna sind wir anschließend weiter nach Brenton-on-Sea, der Halbinsel direkt südlich von Knysna. Hier geht es erst einmal ziemlich den Berg hinauf und man wird mit einer tollen Aussicht auf Knysna und Umgebung belohnt. Einen offiziellen Aussichtspunkt findest du hier (Google Maps). Der Ort selbst liegt wieder etwas tiefer, mit Zugang zum Strand. Auch dort gibt es einen Aussichtspunkt (Google Maps) über den schönen Strand mit Felsen und äußerst langen Wellen.
Fahrt nach Wilderness
Nach diesem netten Zwischenstopp machten wir uns zu unserem heutigen Tagesziel, dem Ort Wilderness auf.
Der Ort an der N2 hat neben dem umliegenden Wilderness National Park auch 2 coole Aussichtspunkte zu bieten, die wir angeschaut haben.
Der erste ist Dolphin Point (Google Maps), direkt an der N2, ca. 1,5 km nachdem man aus Wilderness raus gefahren ist.
Ein weiterer bekannter Aussichtspunkt ist die “Map of Africa“. Man braucht zwar schon etwas Fantasie, um die Karte Afrikas hier zu erkennen, aber nett ist es hier trotzdem.
Der Aussichtspunkt befindet sich hier (Google Maps).
Um dorthin zu gelangen, fährt man von der N2 in Wilderness rein auf die George Road und folgt dann dem Navi.
Fahrtstrecke an diesem Tag (Plettenberg Bay bis Wilderness) waren ca. 100 km (1,5 Stunden).
Unterkunft in Wilderness:
Unsere Unterkunft “Sea La Vie Beach House” (Booking.com) hatten wir erst wieder sehr spontan am selben Tag gebucht, daher war nur noch das günstigste Zimmer frei für 39€/Nacht. Für nicht viel mehr Geld (ca. 55-60€) gibt es aber auch ein sehr schönes Deluxe Zimmer mit eigenem Balkon.
Inklusive ist wie oft üblich ein gutes Frühstück, welches man auf dem gemeinschaftlichen Balkon zu sich nehmen kann.
Reiseroute Südafrika – Ziel #9: Ab in die Wüste Klein Karoo (1-2 Nächte)
Von Wilderness gibt es im Grunde 2 Möglichkeiten, die Garden Route weiter zu fahren. Entweder man fährt weiter an den Küstenregionen in Richtung Mossel Bay, etc.
Oder man nimmt den empfehlenswerten Abstecher in die Klein Karoo Wüste, welche sich landschaftlich sehr vom Rest der Garden Route unterscheidet.
Wer von Wilderness in Richtung Karoo Wüste los fährt, wird wenige Zeit später auf einen beeindruckenden Gebirgspass treffen, den es zu überwinden gilt, bevor sich die Wüste schließlich vor einem erstreckt.
“Hauptstadt” oder Zentrum der Klein Karoo Wüste ist die Stadt Oudtshoorn. Hier dreht sich vieles um den Vogel Strauß, für den die Wüste besonders bekannt ist, sowie die noch existierenden Straußenfarmen, die heutzutage aber vermutlich mehr vom Tourismus leben. Außerdem gibt es die Cangu Caves, ein beeindruckendes Höhlensystem, und vieles mehr.
Unsere nächste Unterkunft in der Nähe von Ladismith war etwa 240 km von Wilderness entfernt (inklusive einem Abstecher zu den faszinierenden Cango Caves), sodass wir neben der Fahrtstrecke noch gut Zeit hatten, die Wüste zu erkunden.
Unterkunft in der Klein Karoo Wüste:
Unsere Unterkunft Koedoeskloof Country Lodge (booking.com) befand sich in der Nähe des Ortes Ladismith, etwas abgeschieden auf dem Land und hat einige nette Zimmer und ein Restaurant mit sehr guten Burgern.
Frühstück ist nicht inbegriffen, kann man aber im Restaurant bestellen.
Die Übernachtung kostet hier ca. 55€.
Empfehlenswerte Alternative in der Umgebung: “Sipreslaan Selfsorg Gastehuis” (booking.com) – Dieses charmante Gästehaus liegt mitten in den Weinbergen und bietet toll eingerichtete und große Suiten mit 2 Schlafzimmern für nur ca. 50€. Besonders geeignet für Selbstversorger. Gäste werden oft die leckeren Trauben vom Hof angeboten.
Mehr Unterkünfte rund um Ladismith findest du auch hier auf Booking.com.
Reiseroute Südafrika – Ziel #10: Kapstadt (3-5 Nächte)
Der perfekte Abschluss für eine Südafrika Rundreise ist Kapstadt, die beliebte Stadt am südwestlichen Zipfel Südafrikas.
Von der Karoo Wüste aus waren es nun noch einmal knapp 400 km Fahrtstrecke, welche man ohne große Pausen in ca. 5 Stunden fahren würde. Vor Kapstadt machten wir aber noch einen Abstecher nach Betty’s Bay, einem der bekannten Pinguinstrände in Südafrika.
Anschließend mussten wir aufgrund eines Waldbrandes einen ziemlichen Umweg fahren, sodass wir letztlich trotzdem erst wieder gegen frühen Abend in Kapstadt bzw. dem Vorort Fish Hoek ankamen, wo sich unsere erste Unterkunft befand.
In Kapstadt kann man gut und entspannt 3-5 Tage oder länger verbringen , wenn man die Zeit dazu hat.
Unterkünfte in Kapstadt:
In Kapstadt gibt es eine Vielzahl an tollen und preiswerten Unterkünften. Wir haben uns für 2 AirBnb-Apartments entschieden.
- 1-Zimmer Apartment im Vorort Fish Hoek (nahe Kap der Guten Hoffnung) – 2 Nächte
Hier geht es zum Apartment, wer interessiert ist. (UPDATE: aktuell nicht mehr buchbar)
Hat bei uns 43,50€/Nacht gekostet.
Sehr gute Alternative in Fish Hoek: “Rooms With a View for Two” (Booking.com) – Tolles Ferienhaus mit gemütlicher Einrichtung in schöner, ruhiger Lage mit Aussicht auf das Meer. Inkl,. Küche, Balkon und Pool. Ab ca. 50€/Nacht. - Luxuriöses/Modernes Apartment im Norden Kapstadts (Sunset Beach) – 3 Nächte
Hier geht es zum Apartment. (mehr Infos von mir im Kapstadt-Artikel)
Sehr empfehlenswert!
Hat bei uns knapp 40€/Nacht gekostet.
Empfehlenswerte weitere Alternative im Norden von Kapstadt: “Small Bay Beach Suites” (Booking.com) – Tolles, modernes Apartment mit Panorama Fenstern und Balkon am Bloubergstrand. Ab ca. 70€/Nacht.
Das war sie, unsere Südafrika Reiseroute in 3,5 Wochen. Eine beeindruckende Rundreise in einem tollen Land, das sich nicht umsonst immer größerer Beliebtheit erfreut und trotzdem größtenteils noch nicht überlaufen ist.
Insgesamt sind wir mit unserem Mietwagen über 5000 km gefahren. Eine durchaus sportliche Distanz für den Zeitraum aber für einen Roadtrip meiner Meinung nach dennoch in Ordnung. Knapp 1000 km kann man sich aber wie gesagt sparen, wenn man von Durban nach Port Elizabeth fliegt.
Relevante Buchungs-Links noch einmal in der Übersicht:
→ Hotels buchen: Booking.com (hier klicken für Südafrika-Seite)
→ Mietwagen buchen: Check24 Mietwagen (hier klicken um zu buchen)
→ (Private) Apartments buchen: AirBnB
→ Flüge finden und buchen: Momondo (hier klicken für Flugvergleichssuche)
→ Bargeld kostenfrei abheben: Hanseatic Kreditkarte (hier bestellen); alternativ: Advanzia Mastercard
→ Wild Card: (hier bestellen)
→ Flyer der Roadside Anti Corruption Initiative
Hast du bereits einmal einen Roadtrip bzw. eine Rundreise in Südafrika unternommen? Wenn ja, wie sah deine Route aus?
Schreib doch in die Kommentare!
Für deine Reisen empfehle ich dir außerdem die kostenlose VISA Kreditkarte der Hanseatic, mit der du weltweit kostenfrei Bargeld abheben kannst und vieles mehr.
Weitere Infos dazu
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Die Ausarbeitung uns Beschreibung finde ich super!!! Das ist für mich eine sehr gute Planungshilfe.
Hallo Franz,
schön, dass dir der Beitrag gefällt 😉
Gruß Robin
Ui, da habt Ihr aber ein paar ganz schön heftige Fahrtage dabei gehabt! Wir haben es weitaus relaxter angehen lassen und sind vier Wochen lang nur im Nordosten geblieben. Das war unsere Route: https://www.ferngeweht.de/route-vier-wochen-suedafrika/
Hallo Sabine,
ja das stimmt, einige Tage waren lang zu fahren. Manchmal ist aber natürlich auch der Weg das Ziel. Nur der eine Tag mit den erwähnten Baustellen in Richtung Addo war etwas heftig, v.a. weil ich mich mit meinem Kumpel nicht abwechseln konnte, da er den Führerschein bei der letzten Unterkunft vergessen hatte.
Gruß Robin
Wow, Robin! Herzlichen Dank für den fantastischen, kurzweilig zu lesenden Bericht Eurer Reise!
Ich habe mir zahlreiche Anregungen notiert und freu mich auf das Abenteuer Südafrika.
Wir starten mit unserer 6-jährigen Tochter Anfang Februar 2018 eine 4-monatige Weltreise mit 3 Wochen Garden-Route.
Ganz liebe Grüße – Toby / https://leavingcomfort.zone/
Hallo Toby,
schön, dass dir der Beitrag gefällt 😉
Na dann habt ihr ja viel vor. Ich wünsche viel Spaß auf eurer großen Reise!
Gruß Robin
Schöne Reise und schöner Artikel!
Aber 540 Euro für Hin und Rückflug und zusätzlich noch Inlandsflug?
Wie lange warst du dafür von DE nach SA unterwegs? 27 Stunden?
Hallo Martin,
der Hinflug war mit ca. 3,5 Stunden Aufenthalt in Paris CDG und dann weiter nach Johannesburg mit dem A380 😉
Der Rückflug ging über Amsterdam mit ca. 6,5 Stunden Aufenthalt. Das war von uns aber so gewollt, da der Aufenthalt tagsüber war und wir deshalb einige Stunden in der Stadt verbringen konnten (man braucht hier nur weniger als eine halbe Stunde ins Zentrum vom Flughafen aus).
Der Inlandsflug von Kapstadt nach Johannesburg hat dann ca. 70€ gekostet.
Fand die Flüge sehr angenehm so 🙂
Gruß Robin
Hey Robin, ich finde deine Beschreibungen zu Südafrika richtig super!! Kannst du mir bitte noch sagen wie ihr euch navigiert habt? Ich habe das sonst mit google maps gemacht, habe aber gelesen dass es damit in Südafrika nicht klappen würde.
Ganz ganz lieben Dank von Sarah 🙂
Hallo Sarah,
ich habe hier auch mit Smartphone und Google Maps navigiert (vorher eine Sim-Karte am Flughafen gekauft). Ich finde, das hat größtenteils eigentlich schon gut funktioniert.
Viele Grüße
Robin
Wir sind aktuell in Südafrika unterwegs und benutzen für die Navigation die App Sygic GPS-Navigation & Karten auf dem iPhone. Ich glaube sogar die kostenlose Version, falls es die noch gibt. Funktionierte bisher auf allen Reisen.
Hallo Robin
Ein toller Trip mit super Hinweisen und Ratschlägen!¨
Ich möchte das im Januar 2020 abfahren. Den Flug mache ich sofort und den Mietwagen auch.
Wieviel von den anderen Buchungen sollte ich im voraus machen und wann wäre der richtige Zeitpunkt.
Danke für Deine Antwort und Tipps.
Armin
Hallo Armin,
mit Hotels kann man theoretisch bis zum Schluss warten. Wenn der Trip sicher ist, spricht aber auch nichts dagegen, jetzt das meiste zu buchen, dann ist noch mehr Auswahl.
Das gleiche gilt für den Krüger und andere Nationalparks (z.b. auch Tsitsikamma, dort sind die Unterkünfte ja weit im voraus ausgebucht).
Park Unterkünfte sollte man allgemein wenigstens 1-2 Monate vorher buchen. Früher ist immer besser.
Gruß Robin
Hallo Robin,
dein Blogeintrag ist wirklich toll. Ich könnte sofort los 🙂
Zu welcher Jahreszeit ward ihr da und würdest du diese auch empfehlen?
Hallo Katharina,
danke dir und entschuldige die späte Antwort.
Wir waren auf dieser Route im März dort, was insgesamt eine gute Zeit mit wenig Regen ist. Im Krüger Nationalpark ist der Busch zu dieser Zeit eher dicht bzw. bewachsen, sodass Tiersichtungen manchmal etwas schwieriger sind, die Landschaft insgesamt aber schöner ist. Später war ich noch einmal im November dort. Auch eine gute Zeit (Ende der Trockenzeit, Landschaft insgesamt trockener).
Gruß Robin