Auf meiner letzten Reise nach Thailand diesen Februar/März habe ich auch wieder einen Zwischenstopp auf Phuket gemacht.
Die riesige Halbinsel eignet sich hervorragend für Schnorchelausflüge oder zum Tauchen, sodass ich mich auch diesmal wieder für einen Tagesausflug mit dem Boot entschieden habe.
Bei der Suche nach einer geeigneten Bootstour fiel mir speziell eine Tour auf, die erst Mittags starten sollte und abends in der Dunkelheit enden würde:
“Sonnenuntergang am Maiton-Riff und nächtlicher Schnorchelausflug – Phuket” (hier auf Musement).
Schnorcheln bei Nacht also – das hatte ich vorher noch nie gemacht und war daher definitiv einen Versuch wert.
Diese spezielle Phuket Tour habe ich auf Musement.com gefunden. Für eine Übersicht der Touren rund um Phuket kannst du dich auch direkt auf deren Phuket Seite umsehen.
Phuket Schnorchelausflug mit 2 Riffen bei Tag und “Night Snorkeling”
Dieser Schnorchelausflug findet nur einmal in der Woche, am Freitag, statt. Damit hatte ich Glück, dass ich zufällig auch freitags auf Phuket war. Die Abholung erfolgte praktischerweise erst um 12 Uhr mittags, somit kann man ausnahmsweise mal ausschlafen.
Mit dem Minibus geht’s zum Ao Chalong Pier und von dort weiter auf das Boot. Unsere Gruppe bestand nur aus etwa 8 Leuten und unterschied sich damit definitiv schon von anderen Massentourismus Touren, wo teilweise 30-40 Leute auf einmal ins Wasser gehen.
Das Boot selbst hatte 2 Decks und war auch für Taucher ausgerüstet. Dementsprechend könnte man auf dieser Tour auch tauchen, statt schnorcheln.
Fahrt zu Maiton Island mit Schnorchelstopp
Unser erstes Ziel auf diesem Schnorchelausflug bei Phuket war die 1 Stunde entfernte, in Privatbesitz befindliche Maiton Island mit dem vorgelagerten Maiton Riff.
Vor dem Schnorchelgang gab es noch eine ausführliche Einweisung, auch für Anfänger.
Beim ersten Schnorchelgang hatten wir nun wirklich ausreichend Zeit, um die Unterwasserwelt rund um Maiton Island zu erkunden.
Das Riff mit zahlreichen bunten Korallen war für mich, als jemand der schon öfter geschnorchelt hat, ganz nett.
Das Highlight waren hier aber tatsächlich die hohen Aufkommen an Fischschwärmen.
Aber es sollte sogar noch beeindruckender werden …
Mittagessen und Fahrt zum nächsten Schnorchel-Spot
Inzwischen war es fast 15 Uhr – Zeit für das Mittagessen. Dieses fand wie üblich als kleines Buffet statt, mit den typischen thailändischen Speisen.
Etwa eine Stunde später näherten wir uns einer kleinen Bucht an einer vermutlich relativ einsamen Insel. Zeit für für die nächste Schnorchelrunde.
Dieser zweite Halt gefiel mir tatsächlich noch besser als Maiton Island.
An den Felsen lässt es sich an zahlreichen, farbenfrohen Korallen entlang schwimmen und die verschiedensten bunten Fische beobachten.
Nach einiger Zeit traten dann auf einmal riesige Fischschwärme auf, die ich in diesem Ausmaß bisher noch nirgendwo gesehen hatte. Rundherum 10.000e Fische.
Allein hierfür hatte sich der Ausflug also schon gelohnt. Ich blieb noch eine Weile im Wasser “schweben” um das Spektakel zu erfassen. Mit folgendem Bild (aufgenommen mit meiner Actioncam) kannst du vermutlich erahnen, was sich hier Unterwasser abspielte.
Sonnenuntergang und Fahrt zum “Night Snorkeling” Spot
Nach einem weiteren Essen ging es weiter. Die tiefer stehende Sonne kündigte es schon an, es wurde Zeit für einen kurzen Halt mit Sonnenuntergang. Das Wetter war hervorragend, das Licht dadurch auch. So stand einem perfekten “Sunset” nichts entgegen:
Nicht wenig später ging es dann auch schon an die Vorbereitungen zum Schnorcheln bei Dunkelheit.
Schwimmwesten waren nun verpflichtend und jeder wurde mit Taschenlampe ausgestattet.
Mit Actioncam in der einen und Lampe in der anderen Hand wagte ich den Sprung ins leicht kühle und dunkle Wasser.
Es ist schon ein verrücktes Gefühl, wenn man nicht direkt sieht, was unter einem ist. Die Lampe leuchtet letztlich ja auch nur einen kleinen Bereich aus.
Etwas vorsichtiger als sonst bewegte ich mich durch das Wasser. Immer wieder schwimmen mir Quallen vor die Lampe. Diese sind zum Glück nicht gefährlich, denn es sind wirklich einige. Spannend ist es, die Quallen zu durchleuchten.
Dabei sieht man definitiv mehr Strukturen, als bei Tageslicht und es ergibt einen tollen Effekt.
Sicherlich hast du schon mal vor leuchtendem Plankton / “glowing plankton” gehört. Auch das befindet sich hier im Wasser und kann sichtbar gemacht werden. Dazu muss die Taschenlampe verdeckt werden und mit der Hand schnell durch das Wasser gewischt werden. Für einen kurzen Moment sieht man die kleinen Partikel dann aufleuchten.
Nach diesem letzten Schnorchelgang der besonderen Art, war es Zeit für die Rückkehr nach Phuket.
In der Dunkelheit legten wir wieder am Pier an und die Rückkehr mit dem Minivan zum Hotel folgte.
Insgesamt ein spannender Ausflug, dessen Highlights für mich vor allem in der zweiten Hälfte begannen. Enorme Fischschwärme über schönen Riffen, ein toller Sonnenuntergang und das besondere Erlebnis des Schnorchelns bei Nacht.
Im Überblick noch einmal alle Bilder von mir zu diesem Ausflug:
[Advertorial] Dieser Beitrag wurde von Musement unterstützt. Meine Meinung und persönliche Erfahrungen in diesem Artikel bleiben davon jedoch unbeeinflusst.