Ein wahrer Klassiker im Südwesten der USA.
Navajo-Indianer, rote Tafelberge und Felssäulen, staubige Pisten. Ganz im Zeichen des typischen USA Wildwest-Flairs bietet das Monument Valley an der Grenze von Arizona zu Utah eine wunderschöne Panorama-Landschaft, v.a. bei Sonnenaufgang oder Sonnenuntergang.
Je nachdem, aus welcher Richtung und Straße man das Monument Valley anfährt, kann man schon aus weiter Entfernung die für das Monument Valley bekannten Felsen sehen und diesen immer näher kommen.
Ein beeindruckendes Motiv, vor allem beim ersten Mal.
Das Monument Valley und das umliegende Gebiet ist ein Reservat der Navajo Indianer, das heißt, im Gegensatz zu den Nationalparks und anderen Gebieten, welche öffentlich verwaltet werden, wird das Monument Valley komplett von den Navajos verwaltet. Der Nationalpark-Pass ist hier zum Beispiel also nicht gültig.
Eintritt & Öffnungszeiten im Monument Valley
Der Eintritt kostet inzwischen 8$ pro Person (seit 1. Mai 2022). Bisher waren Kinder unter 9 kostenlos. Zurzeit finde ich jedoch keine Angaben mehr dazu.
Die Öffnungszeiten des Scenic Drive (s. unten) sind von 6.30 – 17.00 Uhr von März bis August.
Mehr zu den Öffnungszeiten auf deren Homepage.
Unterkunft beim Monument Valley
Ich empfehle auf jeden Fall eine Übernachtung hier, um das Monument Valley nicht nur als Tagesausflug zu erleben.
An Übernachtung gibt es hier verschiedene Möglichkeiten:
- Campingplatz: Der richtige Campground gehört dem “Goulding’s-Komplex” an, welcher sich ein paar Kilometer vom Eingang entfernt befindet. Der Zeltplatz kostet hier ab ca. 34$ und ist der einzige richtige Camping-Platz in der Gegend. Es gibt auch noch einen kleinen Store. Die Stellplätze sind zwar relativ einfach geordnet, aber wenn man das Zelt richtig hinstellt, hat man von hier aus einen schönen Ausblick auf die Felsen, insbesondere bei Sonnenaufgang.
Normalerweise findet man hier auch spontan noch einen Stellplatz für ein Zelt, man kann aber auch im Voraus reservieren.
Alternativ gäbe es etwas entfernt noch den KOA Monument Valley Campingplatz. Dieser ist mit 50$/Nacht und kaum Ausstattung aber überteuert und eignet sich eher als Notfall, wenn der andere mal ausgebucht ist. - Teuer: Zum Einen gibt es die Goulding’s Lodge, welche sich bei dem erwähnten Campingplatz befindet.
Die Goulding’s Lodge ist meist die Alternative, wenn das sehr beliebte “View Hotel at Monument Valley“, welches sich am nächsten zu den 3 bekannten Felsen befindet, schon ausgebucht ist (man muss hier sehr frühzeitig reservieren).
Die Preise für beide Hotels/Lodges liegen bei etwa 215$ für die normalen Zimmer.
Monument Valley auf dem Scenic Drive erkunden
Um das ganze Gebiet um das Monument Valley zu entdecken, kann man entweder an den von Navajos geführten Touren teilnehmen (teuer, aber man kommt wohl teilweise an Stellen, an die man als normaler Besucher nicht gelangt. Zum Beispiel ca. 80$ p.P. für 2,5 Stunden, zu buchen hier unter getyourguide.de).
Alternativ und empfehlenswerter ist es, den Park auf eigene Faust mit dem Mietwagen zu erkunden.
Dafür gibt es eine wirklich schöne, 27 km lange Strecke bzw. “Scenic Drive”, welche mit beeindruckenden Aussichtspunkten aufwartet. Die Strecke ist allerdings unbefestigt und teilweise schon echt extrem holprig, vor allem am Anfang.
Wer nur einen normalen kleinen Mietwagen hat (kein SUV) wird teilweise schon Probleme haben, bzw. muss ab und zu extrem langsam fahren. Es kann außerdem sein, dass man am Eingang abgewiesen wird, wenn das Auto nicht geländetauglich erscheint.
Daher ist hier ein SUV auf jeden Fall empfehlenswert. Aber auch hier schaukelt es wirklich extrem. Man kommt jedoch besser voran.
Mit Wohnmobil dagegen unmöglich. Da müsste man sich dann einer Tour anschließen.
Ich bin auf dem Scenic Drive beide Male am späten Nachmittag, etwa 2 Stunden vor Sonnenuntergang gefahren, was auf jeden Fall hilfreich für die Lichtstimmung ist. Denn gerade bei tiefem Sonnenstand werden die roten Felsen teilweise sehr schön beleuchtet, wie so oft im Westen der USA.
Bei der Einfahrt in den Park hat man bereits eine Karte erhalten, auf der sämtliche Felsen und andere Punkte eingezeichnet sind, die von Bedeutung sind.
Zwischendurch kommt man immer wieder an kleinen Ansammlungen von Verkaufsständen für Indianerschmuck und Ähnlichem vorbei. Ansonsten wird man aber eh alle paar Meter für einen Fotostopp einlegen.
Ein nennenswerter Punkt zwischendurch, welcher auch aus Filmszenen bekannt ist, ist der sogenannte John Ford Point.
Dieser ist nach dem berühmten Hollywood-Regisseur John Ford benannt, welcher im Monument Valley einige Filme drehte, unter anderem eben auch von dieser Stelle bzw. Klippe aus.
Wer möchte, kann sich hier für 5$ auf einem Pferd fotografieren lassen 😉
Nach einem schönen Sonnenuntergang und bevor es dann dunkel wird, sollte man sehen, dass man allmählich wieder zurückfährt, da es bei den Straßenverhältnissen bei Dunkelheit nicht angenehm ist zu fahren…
Insgesamt ein sehr vielfältiger Rundkurs, bei dem man das Monument Valley schön erleben kann.
Für deine Reisen empfehle ich dir außerdem die kostenlose VISA Kreditkarte der Hanseatic, mit der du weltweit kostenfrei Bargeld abheben kannst und vieles mehr.
Weitere Infos dazu
Hier gibt’s nun nochmal alle Impressionen in der Übersicht:
Warst du auch schon mal im Monument Valley? Was sind deine Eindrücke und Erfahrungen? Schreib doch in die Kommentare!
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